Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft e.V.

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Alternative: einheimiche Eiweißfuttermittel

Soja hat aufgrund ihrer sehr geeigneten Aminosäurenzusam­men­setzung - nach dem thermischen Aufschluss der Eiweiße - ernährungsphysiologische Vorteile. Versuche zeigen jedoch, dass auch heimische Körnerleguminosen wertvolle protein- und stärke­rei­che Futtermittel darstellen. Je nach Tierart und Leistungsniveau lässt sich Sojaschrot unterschiedlich gut ersetzen.

Leguminosen haben als Stickstoffsammler einen hohen Vorfruchtwert. Nach ihrem Anbau lassen sich in der Folgefrucht bis zu 50 kg Stickstoff je Hektar einsparen. Dies führt zu einer entsprechen­den Einsparung von energiereich erzeugtem Mineraldünger. Zudem steigern sie den Humusgehalt, verbessern die Bodenstruktur, unterbrechen den Infektions­zyklus von Krank­heiten, sparen Spritz­mittel und erhöhen die blühende Biodiversität in der Feldflur.

Um den Anbau der wertvollen Leguminosen wieder zu stärken, wäre die nachhaltigste Lösung, bei der aktuellen Reform der gemeinsamen Agrarpolitik innerhalb der Ackerfläche 20% der Legumi­no­sen oder Leguminosengemenge zur Bedingung für den vollen Erhalt der Direktzahlungen zu ma­chen. Dies fordert die AbL zusammen mit den Plattform­verbän­den.